Die „Association Internationale du Droit Nucléaire (AIDN) / International Nuclear Law Association (INLA)“ ist eine 1972 gegründete weltweite private Vereinigung von Juristen, die sich in Verwaltung, Justiz, Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung mit den Rechtsfragen der Nutzung der Kernenergie und ionisierender Strahlen beschäftigen.
Sie ist keine Interessengruppe für oder gegen die Kernenergie, sondern eine wissenschaftliche Vereinigung von Rechtsexperten. Ihr Zweck ist der Austausch von Informationen und die internationale Diskussion von Atomrechtsfragen. Der Sitz der AIDN/INLA ist Brüssel.
Die „Deutsche Landesgruppe in der Association Internationale du Droit Nucléaire (AIDN) / International Nuclear Law Association (INLA) zu Brüssel e. V.“ – abgekürzt „Deutsche Landesgruppe der AIDN/INLA“ – wurde 1984 gegründet und ist ein beim Amtsgericht Göttingen eingetragener gemeinnütziger und rechtsfähiger Verein. Ihr satzungsgemäßer Zweck ist „die Förderung von Wissenschaft und Forschung im Bereich des nationalen und internationalen Atomenergie- und Strahlenschutzrechts sowie damit verwandter Rechtsgebiete“. Dieser Satzungszweck wird in erster Linie verwirklicht durch die Abhaltung von Tagungen und Seminaren. Die Veranstaltungen dienen der regionalen Ergänzung der von der internationalen AIDN/INLA im Zweijahresturnus durchgeführten weltweiten Atomrechtskongresse "Nuclear Inter Jura“. Die 15. Tagung der Deutschen INLA fand am 28. und 29. September 2017 in Bonn statt.
Vorsitzender der Deutschen Landesgruppe war von 1984 bis 2010 Dr. Norbert Pelzer. Er wurde 2010 zum Ehrenpräsidenten gewählt. Ihm folgten von 2010 bis 2012 Dr. Horst Schneider und seit 2012 Dr. Christian Raetzke.